Am 3. März raste ein Mann mit einem Auto durch eine Fussgängerzone in Mannheim. Zwei Menschen wurden bei diesem Anschlag getötet, mindestens elf weitere Menschen wurden verletzt, teilweise schwer.
Eine einigermassen rationale unmittelbare Reaktion auf den Anschlag wäre gewesen, die Polizei ihre Arbeit machen zu lassen und darauf zu hoffen, dass den Verletzten möglichst schnell geholfen wird. Doch das war nicht die Reaktion auf den Anschlag. Nicht auf Social Media.
Minuten nach den ersten Meldungen gab es eine Eruption von Spekulation und übereifrigen Auslegungen auf den gängigen Plattformen. Wohl nirgendwo so niveaulos wie auf Twitter / X. Bereits kurz nach dem Anschlag schaltete die AfD bezahlte Werbung auf Twitter / X, in denen sie den Anschlag nutzten, um politisch Stimmung zu machen. Zahlreiche andere Accounts schlugen in eine ähnliche Kerbe und kommentierten den Anschlag hämisch als weitere Folge von Einwanderung. Eine Art perverser Chorus des Jubels über Gewalt, die der eigenen ideologischen Perspektive zuträglich ist.
Nach ein paar Stunden stellte sich heraus, dass der Attentäter kein eingewanderter islamistischer Terrorist ist, sondern ein deutscher Mann ohne Migrationshintergrund. Mutmasslich war bei seinem Anschlag psychische Krankheit ein wichtiger Faktor. Damit zerfiel das rechte Narrativ. Mit Gusto kommentierten viele Leute auf Social Media diesen Umstand: Rechtsaussen ist so schamlos und instrumentalisiert einen Anschlag, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Bisweilen hatte aber auch diese Kritik den fahlen Beigeschmack von Instrumentalisierung, einfach mit umgekehrten Vorzeichen. Jetzt kann man den anderen eins auswischen.
In der Summe war der Anschlag von Mannheim ein beelendendes Social-Media-Spektakel. Maximal viel Aufregung, maximal viel Empörung, minimaler Bezug zur Realität. Aufmerksamkeit um jeden Preis. Ein Shitstorm, der so schnell verfliegt, wie er explodiert ist. Das Schicksal der Opfer; Massnahmen, um solche Gewalt zu verhindern — alles Dinge, die im schonungslosen Kampf um unmittelbare Aufmerksamkeit, die in der kruden Instrumentalisierung des Anschlags keinen Platz haben.
Das kommunikative schwarze Loch rund um den Anschlag von Mannheim, der Wettbewerb in den diskursiven Abgrund, ist keine Ausnahme. Es ist die Regel. Die öffentliche Debatte funktioniert nicht mehr. Und sie wird sich nie mehr erholen.
Signal und Rauschen
Der öffentliche Diskurs ist die Summe aller Meinungen und Argumente, die grundsätzlich an alle gerichtet sind. Wenn ich etwas sage (zum Beispiel den vorliegenden Text) und meine Absicht ist, dass grundsätzlich alle Menschen das, was ich sage, wahrnehmen können, beteilige ich mich am öffentlichen Diskurs. Über den öffentlichen Diskurs reden wir meistens im Zusammenhang mit Meinungsfreiheit. Wenn sich mehr Menschen an der Debatte beteiligen können, wenn die Debatte pluralistischer ist, erachten wir das aus demokratischer Sicht als positiv. Das ist es. Pluralismus ist aber kein Selbstzweck. Es gibt einen weiteren und wichtigeren Grund, warum der offene öffentliche Diskurs relevant ist: Die Frage, was am Ende dabei herauskommt.
Die meisten Meinungen und Argumente, die Menschen tagein tagaus haben, sind wenig durchdachte Ansichten, nicht selten sogar ausgesprochen irrationaler Unsinn. Vielleicht hören wir es nicht gerne, aber der Grossteil dessen, was wir von uns geben, ist aus der Hüfte geschossen und analytisch ungenau und unpräzise. Im Wesentlichen unbrauchbar. Das bedeutet: Das Meiste, was wir denken und sagen, ist diskursives Rauschen. Rauschen, das nicht dazu beiträgt, Probleme zu erkennen und zu lösen, sondern im Gegenteil den Blick auf Probleme vernebelt. Rauschen macht unsere Landkarte der Realität ungenauer und unschärfer.
Aber gleichzeitig gilt: Je mehr Menschen sich an der Debatte beteiligen, desto wahrscheinlicher ist es, dass nebst dem vielen Rauschen auch nützliches Signal enthalten ist: Gut begründete, rationale Meinungen und Argumente, die für die Problemlösungsfähigkeit und damit für den Fortschritt des Systems (überlebens)wichtig sind. Menschen sind in der Lage, rational zu denken. Und sie tun es in der Summe oft. Wenn mehr Stimmen im öffentlichen Diskurs mitreden, steigt das Rauschen, aber gleichzeitig steigt auch das Signal.
Signal und Rauschen, das sind die zwei Seiten der diskursiven Medaille. Ein funktionierender Diskurs ist aber nicht bloss ein Sammelbecken für Meinungen und Argumente. Über Diskurs sammeln wir nicht einfach alle möglichen Ansichten. Wir evaluieren auch, welche von ihnen besser begründet, rational sind. Diskurs ist auch ein Filter von Meinungen und Argumenten. Ein Filter, der das viele Rauschen durchforstet und Signal findet. Wie? Es gibt keine formalen Prozesse oder Entscheidungsgremien. Es gibt nur genug viele Menschen, die intellektuell genug demütig sind, um ein gutes Argument zu (an)erkennen. Es gibt nur den berühmten zwanglosen Zwang des besseren Argumentes.
Zusammengefasst: Die Gesellschaft als System ist ständig Risiken und Problemen ausgesetzt, die im Diskurs identifiziert werden. Dieses Identifizieren umfasst einerseits das Sammeln möglichst vieler Meinungen und Argumente. Andererseits umfasst es auch das Filtern der Meinungen und Argumente, um in der Menge an Rauschen nützliches Signal zu finden. Signal sind jene Meinungen und Argumente, die dazu beitragen, gesellschaftliche Risiken und Probleme zu erkennen und zu lösen.
Das ist in funktionaler Hinsicht der zentrale Nutzen eines freien, demokratischen Diskurses. Er erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Signal entsteht und erkannt wird.
Das funktioniert aber immer schlechter. Und bald überhaupt nicht mehr.
Die Brutalisierung der Aufmerksamkeitsökonomie
Der öffentliche Diskurs als Mechanismus, um im Rauschen Signal zu identifizieren, funktionierte nie perfekt. In Zeiten vor dem Internet fand der Diskurs in erster Linie über traditionelle Massenmedien (Fernsehen, Zeitung, Radio) statt. Das bedeutet, dass früher verhältnismässig wenige Medien den Diskurs kontrollierten. Zugang zum Diskurs erhielten in erster Linie Eliteangehörige aus Politik, Wirtschaft und Kultur (ausser in Klamauk-Formaten und Quizshows wie “Wetten, dass?”, in denen normale Menschen auftreten durften). Der Diskurs ist heute viel breiter. Es gibt immer noch Massenmedien, aber dank des Internets können viel mehr Menschen viel freier mitreden. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf nützliches Signal.
Die Anzahl Stimmen hat also stark zugenommen, die Meinungen und Argumente sind vielfältiger geworden. Das ist gut. Aber die drastische Ausweitung des Diskurses hat auch eine problematische Kehrseite. Nämlich: Der Tag hat immer noch nur 24 Stunden. Die Menge an Aufmerksamkeit, die wir dem Diskurs und den darin vertretenen Stimmen widmen können, hat sich in den vergangenen 30 Jahren nicht wesentlich verändert. Wenn es also viel mehr diskursives Angebot gibt, aber die diskursive Nachfrage zwangsläufig nicht steigen kann, kann es nur eine Folge geben: Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit verschärft sich. Wer sich unter den immer zahlreicheren Stimmen Gehör verschaffen will, muss auffallen.
Theoretisch könnte man mit besonders guten, mit rationalen Argumenten auffallen. In der Praxis führt die Verschärfung der Aufmerksamkeitsökonomie aber zu schlechteren Argumenten. Zu mehr Rauschen und weniger Signal. Dafür gibt es zwei zentrale Gründe: Die Art und Weise, wie Social-Media-Plattformen funktionieren. Und die menschliche Natur.
Social-Media-Plattformen sind keine “neutralen” Plattformen, auf denen Menschen einfach ihre Meinungen veröffentlichen und wir sie in chronologischer Reihenfolge sehen. Social Media sind in technischer Hinsicht beeindruckend ausgefeilte Apparate zur Steuerung menschlicher Aufmerksamkeit. Alles, was wir auf Social Media sehen, ist algorithmisch kuratiert. Das Ziel des algorithmischen Kuratierens von Inhalten ist, das sogenannte “User Engagement” zu maximieren. Wir sollen so lange wie möglich auf der Plattform bleiben und scrollen und klicken. Das Maximieren von User Engagement entspringt der ökonomischenn Logik des Geschäftsmodells des Überwachungskapitalismus. Je mehr Zeit User auf der Plattform verbringen, desto mehr Daten von ihnen können gesammelt werden, um ihnen anschliessend auf sie zugeschnittene Werbung vorzulegen. Social-Media-Betreiber machen viel Geld damit, dass wir als User viel Zeit auf den Plattformen verbringen und dadurch erlauben, dass viele Daten über uns gesammelt werden. Wir sind freiwillig in einem digitalen Panoptikon.
Um User Engagement zu maximieren, machen die Plattformen Inhalte, die überproportional viel Engagement erhalten, sichtbarer. Wenn User A einen Post macht, der innerhalb von 6 Stunden 54 Likes und 7 Shares erhält und User B einen Post macht, der innerhalb von nur 30 Minuten gleich viele Likes und Shares erhält, wird der Post von User B im Feed sichtbarer gemacht als der Post von User A. Nicht, weil die Betreiber z.B. von Instagram manuell den Post von B bevorzugen wollen. Sondern einfach, weil der Post von B eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, Engagement zu steigern als der Post von A.
Aber was erhält mehr Engagement? Hier kommt die zweite Komponente der verschärften Aufmerksamkeitsökonomie ins Spiel, menschliche Natur. Es wäre schön, wenn wir auf möglichst rationale Argumente abfahren würden. In der Realität ist aber das Gegenteil der Fall. Wir reagieren auf Dinge, die uns emotional Bewegen. Überraschung, Humor, Wut, Angst, Panik, Empörung, Ekel, Geilheit — was unseren Affekt anspricht, nehmen wir eher wahr. Im Ozean der Meinungen haben irrationale, emotionalisierende Inhalte viel bessere Chancen als differenzierte, ausführliche Argumente. Letztlich sind wir selbst das Problem.
Die zwei Komponenten der verschärften Aufmerksamkeitsökonomie, die technologische Struktur der Plattformen und die psychologischen Limitationen von Menschen, bestärken sich gegenseitig. Wir sprechen eher auf emotionale Inhalte an. Die Plattformen liefern uns im Gegenzug mehr solcher Inhalte, auf die wir eher ansprechen, weil das die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass User Engagement hoch bleibt oder steigt. Das algorithmische Kuratieren von Inhalten, die uns in der Vergangenheit gefallen haben, konditioniert uns im Gegenzug psychologisch noch stärker darauf, eben solche emotionalisierenden Inhalte zu konsumieren. Ein Kreislauf der diskursiven Brutalisierung.
Bei dieser Brutalisierung machen auch die traditionellen Massenmedien mit. Das Internet hat ihnen stark zugesetzt, aber einige von ihnen existieren noch. Sie kämpfen im Wettbewerb der brutalisierten Aufmerksamkeitsökonomie um Relevanz und wirtschaftliches Überleben. Damit sie im Ozean der Stimmen nicht untergehen, müssen auch sie ihr Bestes tun, um aufzufallen. Sie müssen die Emotionen und die Irrationalität ansprechen, die die auf Emotionen und Irrationalität konditionierte Öffentlichkeit erwartet. Die Spirale der Brutalisierung dreht und dreht. Nicht überall gleich schnell, aber überall in die gleiche Richtung.
Diese Entwicklung ist natürlich nicht schwarz weiss, sie verläuft in Grautönen. Es gibt immer noch viele rationale Meinungen und Argumente im Diskurs, und viele Menschen weigern sich, beim Wettbewerb um Aufmerksamkeit mitzumachen (z.B., indem sie ihre Social-Media-Accounts löschen). Aber in der Summe ist der Trend der Brutalisierung der Aufmerksamkeitsökonomie leider überdeutlich: Mehr Hass, mehr Bullshit, mehr Misstrauen, mehr Polarisierung, mehr Populismus. Der öffentliche Diskurs wurde in den vergangenen rund 15 Jahren auf der ganzen Welt nicht nur von Rauschen geflutet. Diskurs verliert immer stärker seine Filterfunktion; den Mechanismus, im unnützen Rauschen nützliches Signal zu finden. Die Brutalisierung der Aufmerksamkeitsökonomie produziert nicht nur viel mehr Rauschen. Die Brutalisierung hat komplett umgedreht, was im Diskurs herausgefiltert und sichtbar gemacht wird. Nicht Signal, das für das Fortbestehen des Systems überlebenswichtig ist. Sondern im Gegenteil die jeweils krasseste, irrationalste, destruktivste Form von Rauschen. Denn das fällt auf. Das bewegt.
Der zwanglose Zwang des besseren Argumentes ist tot. An seine Stelle getreten ist der überwachungskapitalistisch induzierte brutalisierte Drang nach dem diskursiven Dopamin-Kick, dem schnellen affektgetriebenen High.
Das Rauschen hat gewonnen
All das mag etwas gar dramatisch klingen. Dann teilen Leute auf Social Media halt Bilder abgetrennter Gliedmassen, wie im Fall des Anschlags von Mannheim, weil sie damit ideologische Bestätigung und Reichweite erhalten. Wo ist das Problem?
Das Problem ist nicht nur unmittelbare Pietätlosigkeit und der Zerfall elementarer Normen des zivilisierten Miteinander. Das Problem ist die Überlebensfähigkeit von Gesellschaften als Systemen, die zunehmend grössere Risiken sowie akute Probleme lösen können. Funktionierender Diskurs ist der einzige nachhaltige Mechanismus, den wir haben, um den Fortbestand des Systems zu sichern (oder den Kollaps zumindest zu verlangsamen). Wenn wir nicht mehr rational diskutieren können, können wir nicht mehr rationale Entscheidungen treffen. Alles — ohne Übertreibung alles — in einer komplexen Gesellschaft wird durch Diskurs beeinflusst; jeder Aspekt jeder gesellschaftlichen Domäne findet “downstream”, findet als Folge kollektiver Informationsverarbeitung statt. Wenn diese Informationsverarbeitung nicht mehr funktioniert, ist das für eine Gesellschaft existenziell bedrohlich. Und zwar nicht irgendwie abstrakt im Sinne von, es wäre schön, wenn wir in einer Demokratie netter miteinander reden. Es geht um ganz konkrete materielle Realitäten.
Wir stehen an einem zerbrechlichen Punkt unserer zivilisatorischen Entwicklung. Systemische Risiken werden zahlreicher und grösser. Gesellschaften werden zunehmend komplexer. Die ganze Welt vielschichtig zu einer Weltgesellschaft verwoben. Im Zuge dieser steigenden Komplexität erleben wir auch grossen technologischen Fortschritt. Technologischer Fortschritt ist für sich genommen positiv, weil wir dadurch ceteris paribus lebenswertere Leben leben können. Technologischer Fortschritt ist aber auch mit grossen Risiken und Ungewissheiten verbunden. Künstliche Intelligenz, Klimawandel, Biotechnologie, um nur wenige zu nennen: Wir haben heute so grosse Probleme wie noch nie, mit so weitrechenden Folgen wie noch nie.
Genau in diesem historisch so einmalig wichtigen Moment, in dem nicht weniger als die Zukunft auf dem Spiel steht und wir so fundamental auf rationale Problemerkennung und -lösung angewiesen sind, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Mit der Brutalisierung der Aufmerksamkeitsökonomie schwindet nicht nur unsere Fähigkeit, Signal im Rauschen zu entdecken. Wir produzieren immer krasseres, immer irrationaleres Rauschen.
Die öffentliche Debatte funktioniert nicht mehr. Ich weiss nicht, ob sich das jemals wieder ändern wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Erholung scheint mir gering. Die strukturellen Bedingungen, die zum Problem führen, sind verfestigt, die globale Konditionierung auf Irrationalität weit fortgeschritten. Und vor allem: Rauschen ist das vielleicht erfolgreichste politische Programm aller Zeiten. Lautes Rauschen ist die Kernkompetenz destruktiver, autoritärer Populisten, die in den letzten Jahren erstarken. Sie kommen dank Rauschen and die Macht und bauen an der Macht politische Kultur noch stärker zu einer des irrationalen Rausches um.
Die Politik von Populisten besteht in erster Linie darin, demokratische Institutionen und Normen anzugreifen, um sich kurzfristig zu bereichern. Aktuelles Anschauungsmaterial dazu ist Elon Musks zerstörerisches Wüten unter Donald Trump. Aber im Grunde sind das sehr inkompetente und fast bemitleidenswerte Menschen. Das Rauschen hat nämlich auch ihre Gehirne vernebelt. Sie verstehen nicht, dass sie sich mit ihrem destruktiven Tun, mit ihrem explosiven Rauschen, zwar kurzfristig bereichern — aber mittelfristig den zivilisatorischen Kollaps, der auch ihnen alles nehmen wird, beschleunigen.
Gibt es gar keine Hoffnung? Gesellschaftliche Entwicklung ist träge und pfadabhängig, aber nie deterministisch. Vielleicht geht die Entwicklung nicht einfach linear weiter, weil steigender Leidensdruck zu einer Art Kipppunkt führt. Wenn die Situation genug schlimm ist, aber bevor sie irreversibel katastrophal wird, merken genug viele Menschen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht kommen wir zur Einsicht, dass wir Social Media anders regulieren müssen, vielleicht suchen wir uns andere Kanäle des öffentlichen Diskurses, vielleicht lernen wir, unseren eigenen brutalisierten Eifer zu zügeln.
Noch ist nicht aller Tage Abend. Die Dunkelheit bricht aber mit steten Schritten ein.
Auf den Punkt gebracht: "Das Rauschen hat gewonnen".