9 Kommentare
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Avatar von Name
Feb 28Bearbeitet

Ich lese nur ad hominem Argumente von dir; auf die Punkte im Test gehst du nicht ein; sicherlich scheint es eine gewisse ‚heuchelei‘, oder einen Schwung Widersprüchlichkeit zu enthalten, wenn der Artikel von ‚Studium bestimmter Fächer‘ als Problem sieht, während viele der Redaktion diese selbst studierten.

Allerdings ist das ja nicht die Aussage des Textes . Dieser spielt vielmehr auf die Geisteshaltung der Bürger an, die sich - bei vielen aber nicht bei allen - Studenten bzw. dann Akademikern besteht / einstellt , die die besprochenen Studienfächer absolvierten.

Das Studium an sich ist vielmehr eine Begleiterscheinung dieser Geisteshaltung. Sodass nicht zwingend jeder, der diese Fächer studierte, von diesem Text gemeint ist.

So lese ich jedenfalls den Artikel. Daher gehe ich mit deiner Kritik nicht mit . Sondern finde , dass du hier auf einem nebenkriegsschauplatz unterwegs bist, der die eigentliche (aus meiner Sicht) Aussage des Artikels verfehlt

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Avatar von Marko Kovic

Mein Artikel enthält keine ad-hominem-Argumente. Ad hominem würde bedeuten, dass ich die Autorin des NZZ-Artikels für eine personenbezogene Eigenschaft angreife, die nichts mit dem Sachverhalt an sich zu tun hat. Das ist nicht der Fall.

Mein Text ist eine Analyse, die zeigt, was für ein non sequitur die Kritik der NZZ an Hochschulbildung ist. Im NZZ-Artikel wird das Hochschulstudium, im Besonderen das Studium von Geistes- und Sozialwissenschaften als moralisch falsch kritisiert. Wenn fast die gesamte NZZ-Redaktion Geistes- und Sozialwissenschaften studiert hat, ist diese Kritik aber offenkundig analytischer Unsinn. Denn es kann analytisch nicht sein, dass Geistes- und Sozialwissenschaften moralisch a posteriori für eine spezifische Gruppe akzeptabel ist, gleichzeitig aber a priori für andere Menschen kategorisch nicht akzeptabel ist.

Die NZZ bearbeitet dieses Thema auf diese offenkundig irrationale Art, weil es, wie ich kritisiere, einfach darum geht, populistisch Stimmung zu machen. Es geht nicht um Argumente, es geht um dumpfe populistische Wut, der sich die NZZ verschrieben hat.

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Avatar von Name
Feb 28Bearbeitet

Jedem steht offen auch Umstände zu kritisieren, die einen ggf. Selbst betreffen. Das kann sogar dazu führen, dass das Argument stärker wird, aufgrund eigener Erfahrungen, tieferer Einblicke o.ä. Durch Reflektion und objektivierender Analyse ist das möglich.

Gleichzeitig ist für die Autoren ja nicht der Umstand ‚Fach x studieren‘ kernkritik. Daher bleibe ich dabei, dass deine Kritik am Thema vorbei geht (mM)

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Avatar von Gati Nueta

Ich bin mit dem Fazit "NZZ predigt Wasser und trinkt Wein" nicht ganz einverstanden. ich finde das Produkt NZZ von der Qualität her nicht schlecht.

Natürlich kann man politisch anderer Meinung sein, aber das hat ja damit nichts zu tun.

Bei der Kritik der NZZ geht es ja vor allem um die, welche mal aus Orientierungslosigkeit studieren und dann damit beruflich gar nichts mit ihrem Studium anfangen - da gehören NZZ-Redaktoren bestimmt nicht dazu.

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Avatar von Lukas

Die jahrzehntelange neoliberale Propagande, es gäbe keine Gesellschaft; jeder ist seines eigenes Glückes Schmied; wenn jeder für sich schaut, ist für jeden geschaut; trägt offensichtlich Früchte. Kein Wunder stimmen die Menschen im eigenen Interesse, die individualisierte Ellbogengesellschaft wurde auch von der NZZ immer als Ideal dargestellt.

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Avatar von demi

ich habe mein Studium abgeschlossen. Also können wir auch die Unis schliessen. Es braucht sie nicht mehr.

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Avatar von Herbert Weber

Es sollen alle studieren können was sie wollen. Geld ist nur ein Problem, weil Reichtum nicht wirklich besteuert wird.

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Avatar von A. Meier

Ich glaube die Schlussfolgerung ist falsch - hier reden einfach Mal ausnahmsweise Journalisten über etwas wo sie sich auskennen!

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Avatar von User
Kommentar gelöscht
Feb 14
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Avatar von Marko Kovic

Was verstehst du ganz konkret nicht?

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